Zwei Gesamtsiege in Folge, gelungener Abschied der Saison 2014

pleieralex-gesamtsiege2014

Slalom MSC Indersdorf und Scuderia München, sowie der letzte Lauf der Saison 2014 in Babenhausen.

Zwei Gesamtsiege in Folge und den Sieg in Babenhausen von 2013 wiederholt.
Am 12.10.2014 startete ich in Burgau auf der Strecke des AMC Burgau zum Endlauf der Münchner Slalom Meisterschaft.

Nachdem wir mit etwas Verspätung starten durften war eines klar: Ich will heute einfach wieder richtig schnell sein. Da Burgau nicht gerade meine Lieblingsstrecke ist, alleine schon weil der Kurs komplett rechts drehend ist und somit mein Auto immer wieder den Bodenkontakt verliert, musste ich mir etwas einfallen lassen. Nach einer aktzeptablen Trainingszeit von 47,61 Sekunden. musste ich trotzdem schneller werden um den Anschluss nicht zu verlieren. Der 1. Wertungslauf war schon um eine knappe Sekunde schneller und ich erreichte eine Zeit von 46,66 Sekunden, hierbei trat wieder verstärkt der Verlust des Bodenkontaktes auf. Das hintere innere Rad hob ab und somit hatte ich nur wenig vortrieb aus den Kurven heraus… Egal mittlerweile sollte ich es gelernt haben damit umzugehen. Für den dritten Lauf nahm ich mir vor, die Ecken des Kurses einfach mit weniger Speed anzufahren um über den kompletten Kurvenverlauf die Hinterräder am Boden zu lassen das Auto schneller in Fahrtrichtung gerade zu stellen damit ich schneller aus den Kurven herausbeschleunigen kann. Ein ähnliches Prinzip wird auch in der MotoGP praktiziert: Um schneller aus den Kurven herauszubeschleunigen wird das Motorrad schnellstmöglich wieder in eine aufrechte Position gebracht um die volle Kraft des Motors in Vortrieb zu verwandeln (sicherlich ist das Thema hier noch viel komplexer, speziell was die Linienwahl angeht, aber es war ja nur ein kleiner Verlgeich). Das wunderbare Ergebnis meines 2. Wertungslaufs war die Tagesbestzeit mit 46,04 Sekunden.
Die zwei Wertungsläufe miteinander addiert ergaben für mich den Klassen, Gruppen und Gesamtsieg von 86 gewerteten Startern beim Slalom des MSC Indersdorf und der Scuderia München. Michael Giebel folgte mir auf Platz 2, Stefan Böck auf Rang 3 und Sepp Faber wurde vierter.

Hier noch etwas was ich loswerden möchte:
Eigentlich sollte es eine Doppelveranstaltung werden, leider stimmte das Zeitmanagement der zwei Vereine nicht mit den vorgeschriebenen Zeiten der örtlichen Behörden überein. Ein Lauf wurde somit gestrichen, standardmäßig trifft das sowieso nur die spektakulären Klassen wie die „große H“ (und somit auch mich). Meine Anregungen den längst veralteten langweiligen Zeitplan zu ändern interessiert niemanden. Meines erachtens sollte zuerst die Gruppe F starten, danach die Gruppe H, die Gruppe G und zum Schluss die Einsteigerklasse SE. Das ist nicht nur reiner egoismus sondern auch eine gute Alternative Passanten und Zuschauer zu begeistern. Sind wir ehrlich ich habe vollstes Verständnis, Freude und Spaß an der Gruppe G und Gruppe SE, aber für Zuschauer sind diese Klassen leider oft sehr uninteressant! Wie oft höre ich Zuschauer auf dem Weg nachhause mit den Worten: „Wann kommen denn endlich diese Fahrzeuge?“ mit dem Blick auf die Gruppe H und Sprüche wie: „Das soll spaß machen?“. Das ist sehr sehr traurig!!!

Letzter Lauf der Saison 2014 in Babenhausen.

Bei traumhaftem Wetter fand am 19.10.2014 mein letzter Lauf für die diesjährige Saison statt. Der AC Babenhausen veranstaltete einen schönen zügigen Slalom welcher fahrerisch recht anspruchsvoll war.
Ich startete als letzter in der Klasse H bis 2 Liter Hubraum. Meine Kollegen fuhren Trainingszeiten um die 46-47 Sekunden. Mein erster Trainingslauf war zwar etwas Pylonenbelastet aber blitzschnell mit einer Zeit von 44 Sekunden erreichte ich das Ziel. Im ersten Wertungslauf habe ich mich nach  der Wende vom zweiten in den dritten Gang verschalten… (Das ist mir in der kompletten Saison nicht passiert) Trotzdem erreichte ich eine Zeit von 45,21 Sekunden. Im zweiten Wertungslauf genau das selbe Spielchen diesmal erwischte ich an der selben Stelle den Anschluss von 1 zu 2 nicht, meine Zeit sollte sich rapide verschlechtern auf 45,78 Sekunden. Franz Hauber fuhr tiefe 45er Zeiten, somit war klar ich muss im dritten Wertungslauf eine 44er Zeit fahren um den Gesamtsieg zu erreichen. Das Resultat des dritten Laufes: Kein Schaltfehler, keine Pylone und eine super Fahrzeit von 44,88 Sekunden. GESAMTSIEG zum zweiten mal in Folge in Babenhausen vor Franz Hauber und Schmid Manfred.

Bis dann
Alex