Autoslalom ist ein Breitensport den fast jeder mit einer gültigen Fahrerlaubnis, einem Auto und wenig finanziellem Aufwand ausüben kann. Diese Motorsportvariante wird auf befestigten Straßen sowie Flugplätze, Rennstrecken, gesperrte Straßen, Industriegebiete oder Passstraßen ausgetragen. In Einzelfahrten soll jeder Fahrer einen durch Pylonen vorgegebenen Kurs in Bestzeit bestreiten. Jede umgefahrene Pylone wird mit 3 Strafsekunden geahndet, die vorderen Plätze werden im hundertstel Sekundenbereich ausgefahren, somit fällt es schwer sich mit einem Pylonenfehler in die vorderen Ränge einzuordnen.
Um eine Bestzeit in seiner Klasse zu erreichen muss das Auto auf einer perfekten Linie durch den Kurs im absoluten Grenzbereich bewegt werden.
genaue Spezifikationen, sowie die einzelnen Reglements auf www.dmsb.de
Diese Gruppen unterscheiden sich nochmals durch den Hubraum des jeweiligen Fahrzeuges, somit entstehen z.B. Klassen wie:
Die Erfahrungsgemäß schnellste Gruppe ist die Gruppe H bis 2000ccm. In Dieser Klasse starten Fahrzeuge wie Opel Kadett C, BMW 320is e30, WTCC BMW, VW Golf, VW Polo (aufgeladen), uvm.
In den Klassen wie Gruppe F und Gruppe H über 2000ccm befinden sich Fahrzeuge wie BMW M3, Porsche GT3, Audi TTRS, uvm.
Die Leistung der Motoren spielt im Slalomsport eher eine untergeordnete Rolle. Ein schnelles Slalomfahrzeug muss klein, leicht, wendig und mit einem extrem guten Fahrwerk ausgestattet sein. Was unglaublich scheint ist im Slalomsport „normal“ z.B.: Ein Porsche GT3 mit bis zu 500PS ist sicherlich ein schnelles Auto, wird aber im Automobilslalom eher selten Gesamtsiege (Sieg über alle Klassen) einfahren. Hauptanwärter für die Gesamtsiege sind in diesem Bereich Opel Kadett C mit 200 – 300 PS oder BMW E30 320is (ebenfalls 200 – 300 PS).
Wer jetzt Lust auf diesen Sport bekommen hat, sollte sich schnellstmöglich einen Helm, sein Alltagsauto und eine Nationale Lizenz Stufe C zulegen und sich zu einer von vielen Veranstaltungen begeben um einfach in der Gruppe G zu starten.