Glasbachrennen KW Berg-Cup meets Bergeuropameisterschaft

Das Glasbachrennen ist unumstritten eines meiner liebsten Rennen des ganzen Jahres. Einfach ein gigantisches Event mit einer genialen 5,5km langen selektiven Strecke. Schön finde ich auch die Möglichkeit schon am Freitag Abend bei den Präsentationsfahrten einen Teil der Strecke zu befahren.
Am Samstag begann das erste Training pünklich und ich konnte bereits meine Bestmarke unterbieten. Eine Zeit von 2:40min stand auf der Anzeige, das klingt eigentlich vielversprechend für das Wochenende. Leider gelang mir in Lauf 2 und 3 des Trainingssamstages kein solcher Lauf mehr. Im 2. hatte ich mit überhitzenden Reifen und Übermut zu kämpfen und im dritten Trainingsstint mit anderen Fahrwerksfedern…
Der erste Rennlauf am Sonntag gestaltete sich auch nicht unbedingt positiv, vom Gefühl war die Federrate der Federn zwar echt gut, leider aber nicht besonders schnell. Sicherlich spielt hier der Kopf eine große, wenn nicht sogar die größte Rolle. Aber den Kopf auszutricksen ist nicht unbedingt die schlechteste Idee, somit wechselte ich zurück auf die Federrate des ersten Trainingsruns.
Der Wetterbericht meinte es im 2. Lauf aber nicht besonders gut mit uns und bescherte uns pünktlich zur Aufstellung starken Regen. Die Rennleitung reagierte sehr gut und schickte alle Fahrer zurück ins Fahrerlager und bat um eine gute Stunde geduld. Der Regen lies nach einer halben Stunde nach und die Sonne brach durch die Wolken. Somit konnte der 2. Rennlauf bei Mischbedingungen (eher trocken) und strahlendem Sonnenschein gefahren werden.
Meine Zeit war im Verhältnis zur Klasse sehr gut.
Im dritten und letzten Wertungslauf passte wieder alles Wetter, Gefühl und die Zeit im Ziel. Mit einer 2:40min wie schon im ersten Trainingslauf am Samstag war ich sehr zufrieden.
Am Glasbachrennen werden 2 anstatt 3 Wertungsläufe gewertet, somit musste ich mich leider wegen des verpatzten ersten Laufes und den Mischbedigungen im 2. Lauf auf dem 8. Rang in der E1 bis 2L und auf den 3. Platz der 8V einreihen.

Ein riesen Dankeschön an Harald Jordan für die Tollen Bilder, das Titelbild des Beitrags ist ebenfalls von Harald Jordan / Rennfotos.de

Es war wirklich ein ganz tolles Wochenende mit vielen neuen Erfahrungen und Eindrücken.
Am Iberg bin ich leider nicht, dafür aber in St. Anton.