Wiedermal feuchte Füße bekommen.
Eine mir schon bekannte Strecke mit den bekannten Tücken und den berüchtigten Wetterkapriolen durften wir am 2. Septemberwochenende 2015 bestreiten.
Aber nun von vorne, die Anreise am Donnerstag musste durch eine von mir verpasste Autobahnausfahrt um fast eine Stunde verlängert werden… gut dass ich nicht gehört habe was in dem Gespann hinter mir über diesen Fauxpas gesprochen wurde 😀 naja da mussten wir mit unseren zwei Gespannen jetzt durch. Nach der besagten 1 stündigen Mainbesichtigung… trafen wir in Eichenbühl ein. Traumhaftes Wetter und eine kalte Nacht standen uns bevor. Freitags ging der übliche Wahnsinn mit Streckenbesichtigung Papier- und technische Abnahme weiter.
Das Training am Samstag verlief gut. Ich konnte im 2. Training eine tiefe 1:32min fahren. Leider gab es nur 2 Trainingsläufe, das finde ich persönlich zu wenig.
In der folgenden Nacht, die übrigens Dank Schmidis Racing Team super trocken und warm war (Dank beheiztem Pavillon), begann es zu regnen. Sonntag Morgen dann die Ernüchterung… nasse Fahrbahn auf der Highspeedstrecke von Unterfranken.
Als die 2000ccm Klasse an den Start ging war es aber glücklicherweise fast trocken wir alle konnten relativ gute Zeiten fahren.
Der zweite Lauf erwies sich als etwas schwieriger, ständiges Nieseln erschwerte die Bedingungen. Trotz benötigtem Scheibenwischer konnte ich eine Zeit von 1:32min fahren. Die Strecke wurde aber von Minute zu Minute rutschiger. Leider mussten das auch zwei Piloten aus unserer Klasse feststellen und stellten Ihre Autos unsanft auf den Dächern ab. Den Fahrern ist zum Glück nichts passiert. Dieses Regenchaos erinnerte an Wolsfeld in diesem Jahr, als die Klasse durch einsetzenden Regen wild durcheinander gewürfelt wurde. Der Rennleiter entschied sich trotz einigen Verzögerungen für einen dritten Wertungslauf. Bis zu diesem wurde es wieder trocken. Einige Mitbewerber starteten dennoch mit Regenpneus was sich als schlechte Wahl bezüglich den Fahrzeiten entpuppte. In der 8V Klasse war es richtig spannend. Allen vorweg fuhr Michael Rauch mit seinem schnellen Querströmer, danach folgte Hansi Eller und Norbert Wimmer. Platz 3 bis 9 wurde knapp zwischen Roland Christall, mir (Alex Pleier), Hans-Jürgen Seitz und Thomas Schmid ausgetragen. Daniel Bayer verabschiedete sich mit technischen Problemen und Fabien Rath schoss sich durch die falsche Reifenwahl aus dem Kampf um die Hundertstel.
Ergebnis 8V:
Michael Rauch – Hans-Peter Eller- Norbert Wimmer – Roland Christall – Hans-Jürgen Seitz – Alex Pleier – Thomas Schmid – Fabien Rath
Vielen Dank an Axel Weichert der wiedermal geniale Bilder geschossen hat.